Auf den Seiten dieser Rubrik finden Sie mittlerweile seit vielen Jahren - wiederholt nur herausgepickt - einen Mix von Mitteilungen, Tipps und Berichten aus dem unüberschaubar gewordenen Veranstaltungsangebot der Stadt. Je nachdem zumeist in einer Vor- oder auch Rückschau auf unterschiedlichste kulturelle Offerten und Ereignisse.
VON VISIONEN UND MISSIONEN
Im 10. Jahr ihres Bestehens lud die Online-Plattform "Creative City Berlin" für Kulturakteur*innen und Kreativschaffende unter dem Motto THE BIG GOOD FUTURE zum Dialog und zur Vernetzung ein. Dabei präsentierte sie 25 Ausstellende, die ihre Besucher*innen Zukunftstrends entdecken ließen, die durch Kreativschaffende entwickelt werden: 10 Jahre Creative City Berlin!
Im Bild links: Appmusik Konzert bei 10 Jahre "Creative City Berlin" | © Alexander Rentsch
Traditionelles Jahresabschlusskonzert mit Jürgen Walter
Seit über dreißig Jahren gibt ein Sänger, der glücklicherweise noch nie in eine Schublade passte, dafür aber schon seit 50 Jahren auf der Bühne steht, noch immer sein traditionelles Jahresabschlusskonzert in der Berliner WABE.
Details | Jürgen Walter @ Band | 17. 12. 2017
Der in der DDR gebürtige Jürgen Walter sagt von sich selbst: „Für meine Kunst musste ich mich nie verbiegen, damals nicht, heute nicht, darauf bin ich sehr stolz!“.
In dem Zusammenhang der Hinweis auf ein zweiteiliges Interview mit Jürgen Jürgens: Teil 1 | Teil 2
Ein Klick auf nebenstehendes CD-Cover führt Sie zur Künstlersite.
Claudia Virgina Vitari | Le città invisibili
"Kunst ist für mich ein Medium, Unsichtbares sichtbar zu machen. Ich arbeite an Situationen, scheinbar Randerscheinungen, die jedoch unerlässlich sind für das Verständnis der Gesellschaft, in der wir leben." ... so die Aussage der in Turin geborenen und längst in Berlin lebenden Künstlerin Claudia Virgina Vitari.
Aktuell lädt sie ein zu ihrer Ausstellung Le città invisibili in die Kleine Galerie Berlin.
Details entnehmen Sie bitte der geteilten und nebenstehenden Einladung.
Die Künstlerin auf cre-aktiv | www.claudiavitari.com
Die große Weihnachtsshow mit Ass-Dur
Benedikt Zeitner und Dominik Wagner laden im elften Jahr ihres Bestehens zu einer Schlittenfahrt der etwas anderen Art ein, die Musik, Comedy, Geschichte und Spiritualität auf unnachahmlich witzige Weise vereint!
Für Besucher*innen des Tipis am Kanzleramt öffnen sich seit dem 7. November (Uraufführung) bis zum letzten Tag des Jahres 2017 fast jeden Abend 24 Showtürchen. Dabei werden Geheimnisse rund um den Nikolaus gelüftet und vermutlich die ganze Wahrheit über Weihnachten verraten. Neben dem legendären Klavier werden im Verlauf der Show noch weitere Instrumente ausgepackt; dabei u. a. auch gezeigt, wie ein echter Berliner Weihnachtssong so geht. Das macht neugierig.
Details dazu auf dem Websites: Tipi am Kanzleramt | Ass-Dur
Am 20. Oktober 2017 eröffnete das Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum Schloss Biesdorf in Kooperation mit dem Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst seine dritte Gruppenausstellung: Blick Verschiebung | Laufzeit 21.10. 2017 - 08.04.2018
In dem Zusammenhang der Verweis auf eine Ausstellungsbesprechung darüber, welche Auswirkungen ein radikaler gesellschaftlicher Umbruch auf Orte, Menschen, Natur- und Stadtlandschaften hat und wo soziokulturelle Veränderungen auf einen Werte- und Bedeutungswandel bereits im Vorfeld hindeuten: Ein Rückblick auf die Gegenwart
Am 31. Oktober 2017 jährt sich die Veröffentlichung von Martin Luthers 95 Thesen zum 500. Mal. Anlass genug, dass zu feiern. Auch in Berlin, wo über das Jahr verteilt viele Veranstaltungen, Ausstellungen und Aktionen mit Reformationsbezug stattfanden. Visuell erinnert sei an nur zwei der zahlreichen Angebote im Themenjahr; beispielsweise an die Ausstellung "Der Luthereffekt" und Robert Wilsons "Luther dancing with the gods" mit dem Rundfunkchor Berlin im Pierre Boulez Saal | 2. Screenshotlink führt zu einem VimeoVideo:
Wolfgang Petrick. Go(o)d Speed"
Unter dem Titel im Atelier Liebermann gewährt die Stiftung Brandenburger Tor zweimal im Jahr mit einer kleinen Schau Einblick in das Atelier eines zeitgenössischen Künstlers. Auf diese Weise erinnert sie an das berühmte Dachatelier Max Liebermanns, das über Jahrzehnte Zentrum seines künstlerischen Wirkens war und knüpft mit der künstlerischen Kraft und Energie des Atelierblickes an den Geist des Ortes an. Ergänzende Informationen auf der Website der Stiftung machen sehr neugierig auf eine Ausstellung der so ganz anderen Art.
Erste cre-aktive Impressionen vom Vormittag der Ausstellungseröffnung | Fotos: © Elisabeth Heller:
LOST WORDS | Chiharu Shiota
Mit der spektakulären Rauminstallation LOST WORDS verwandelt die international renommierte Künstlerin Chiharu Shiota das Innere der Berliner Nikolaikirche in einen ganz neuen Assoziations- und Denkraum.
Anlass und Ausgangspunkt für die Arbeit ist das 500-jährige Jubiläum der Reformation, zu deren Zentren auch das heutige Museum zählte.
Wie in der Zukunftsstrategie des Stadtmuseums Berlin 2016 bereits angekündigt, wird die Nikolaikirche nun auch zu einem Ort der zeitgenössischen Kunst.
Die von Frizzi Krella und Christhard-Georg Neubert kuratierte Ausstellung LOST WORDS bildet den künstlerischen Schlussakkord des fünfjährigen DEKALOG-Projektes der Guardini Stiftung und der Stiftung St. Matthäus in Kooperation mit dem Stadtmuseum Berlin.
MUSEUM NIKOLAIKIRCHE | 29.09. bis 19.11.2017
Chiharu Shiota in der Nikolaikirche
Fotos vom 28.09.2017: © Elisabeth Heller
Beyond the Wall
Seit dem 13. August 2017 bespielt der deutsch-amerikanische Künstler Stefan Roloff den historischen Ort der West Side Gallery mit einer Installation, die Videostills von Aufnahmen des ehemaligen Grenzgebiets von 1984 mit Zeitzeugenporträts kombiniert.
Die großformatige Arbeit erstreckt sich auf 229 Metern entlang der der Spree zugewandten Mauerseite der East Side Gallery.
Zu sehen sind neben Videostills und Silhouetten der Porträtierten auch Interviewzitate mit Verweis auf die jeweiligen Zeitzeugen-Videos im Internet. Drei davon zufällig ausgewählte sind u. a. verknüpft mit folgender Sensitiv-Collage:
Es sind bewegende Filmdokumentationen, die der Ausstellung ergänzend eine bedrückende Lebendigkeit verleihen.
Passend zum Thema: Die Narben der Stadt Berlin | Online-Dokumentation der Morgenpost
Armin Mueller-Stahl zu Gast in der Salongalerie "DIE MÖWE"
Vom 8. Juli bis 23. September 2017 widmet die Berliner Galerie dem Maler Armin Mueller-Stahl eine Sonderausstellung, zu deren Vernissage am 7. Juli der Künstler selbst anwesend war.
Armin Mueller-Stahl ist nicht nur ein international bekannter Schauspieler, ein begnadeter Musiker und erfolgreicher Autor. Darüber hinaus malt und zeichnet er seit mittlerweile mehr als sechs Jahrzehnten. Doch erst seit dem Jahr 2001 tritt er damit an die Öffentlichkeit: Die Möve | Künstler | Aktuelle Ausstellung
Im Juli eröffnete das Museum für Film und Fernsehen die Ausstellung „Robby Müller – Master of Light“. Sie richtet damit den Blick auf einen der wichtigsten und einflussreichsten Kameramänner des internationalen Kinos. Wobei insbesondere großflächige Projektionen ausgewählter Filmszenen noch mal mehr den Eindruck vom visuellen Scharfsinn und der Vielschichtigkeit seiner Werke vermitteln.
Regisseure wie Wim Wenders, Lars von Trier und Jim Jarmusch berichten überdies in Interviews von Müllers herausragenden Fähigkeiten als Kameramann:
Robby Müller – Master of Light
6. Juli 2017 bis 5. November 2017
Flyer zur Ausstellung | Filmreihe zur Aussstellung | Führungen und Workshops
Im Bild oben: Robby Müller zu Gast auf der Pressekonferenz zur Eröffnung im Museum für Film und Fernsehen | Foto: Marian Stefanowski | Deutsche Kinemathek
Es ist Sommer. Auf ins Museum!
Der MuseumsSommer 2017 lädt auch in diesem Jahr wieder ein zu sommerlichen Ausflügen, After-Work-Events und exklusiven Führungen in die Berliner Museen:
sowie besondere Konzertformate in digitalen Ausstellungen.
Kulturinteressierte weltweit können dieses Angebot im Browser oder der Google Arts & Culture-App jetzt von überall genießen: